BIO PHOTOREAKTOR

Algen sind unsere wichtigsten Sauerstoffproduzenten auf der Erde. Sie leben in nahezu jedem Ökosystem und tragen zu den grundlegendsten biologischen Prozessen auf unserem Planeten bei. Können wir als Gesellschaft lebende Organismen wie Algen über ein bloßes wissenschaftliches Verständnis hinweg durch ihr wirtschaftliches, politisches und kreatives Potenzial aus betrachten? Welche Möglichkeiten bieten Algen uns damit bereits heute für eine ökologisch nachhaltigere Zukunft? Sind wir bereit, unsere alltäglichen Konventionen zu ändern, um stattdessen neue und nachhaltigere Alternativen zu finden? Dies sind ein paar der Fragen mit denen wir uns unter anderem mit der Entwicklung des BIO PHOTOREKTOR auseinandergesetzt haben.
Mit diesem Werk möchten wir dem Wachstums und Entwicklungsprozess zweier Algen Kulturen vergleichen. Algen sind in fast allen Ökosystemen wichtige Primärproduzenten und weisen eine enorme phylogenetische Vielfalt auf. In einem Reaktor befindet sich gekaufte Spirulina Algen Kulturen und im anderen eine heimische Alge die aus einen Bach geerntet wurde. Durch die effektive CO2-Assimilation und ihre Fähigkeit, Innenlicht zu absorbieren, machen die Mikroalgenorganismen die Photosynthese wesentlich effizienter als Pflanzen und sind somit regenerative Energiesysteme. Es ist auch ein Ziel durchaus mögliche Zukunftsperspektiven vorzustellen und zu erarbeiten, welche die Art und Weise, wie wir regenerative Prozesse heute verstehen, sofort verändern. Das künstlerische Forschungsprojekt soll den Betrachter ermutigen über bisher ungenutzte regenerative Kräfte nachzudenken. Das Projekt sensibilisiert uns für die Potenziale des Algen-Biofilms und unterstützt die Beteiligten auch dabei, persönlich zu einer aktiven Wende zu nachhaltigeren Zukunftsperspektiven durch neue Biotechnologien beizutragen. 

Spirulina (korrekter Arthrospira, bei der Gattung Spirulina handelt es sich um ein anderes fern verwandtes Cyanobakterium)[1] ist eine Gattung der Cyanobakterien (früher als „Blaualgen“ bezeichnet). Bis zu 35 Arten werden unterschieden (zum Beispiel Arthrospira platensis, Arthrospira fusiformis, Arthrospira maxima), es ist jedoch unklar, ob nicht diese 35 Arten möglicherweise doch alle derselben Art angehören, da Spirulina ihre Gestalt in Abhängigkeit vom Nährstoffgehalt und pH-Wert des Wassers ändert. Spirulina kommt in stark alkalischen Salzseen (pH-Wert zwischen 9 und 11), aber auch in Süßwasser[3] vor, sie besiedelt flache, subtropische bis tropische Gewässer mit hohem Salzgehalt, vor allem in Mittelamerika, Südostasien, Afrika und Australien. Sie wurde schon seit alters her von den an diesen Gewässern wohnenden Menschen als Nahrung genutzt, zum Beispiel von den Kanembu am afrikanischen Tschadsee in Form von Dihe und am mexikanischen Texcoco-See (als Tecuitatl von den Azteken)[4]. An das Letzte erinnert noch heute die Sodakonzentrationsschnecke im Tal von Mexiko.
Spirulina-Biomasse wird in offenen und geschlossenen Aquakulturen bei einer Wassertemperatur von bis zu 37 Grad Celsius produziert. Das optimale Wachstum von Spirulina hängt wesentlich von der zur Verfügung gestellten Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) ab. Daher wird den Aquakulturen neben dem Kohlenstoffdioxid, das aus der Luft in die Kultur gelangt, zusätzlich CO2 aus verschiedenen Quellen zugeführt. So wächst Spirulina nicht nur schneller, sondern produziert auch wesentlich mehr Sauerstoff. Die Mikroalge Spirulina hat das Potenzial, in verschiedenen Formen als Lebensmittel angeboten zu werden. Bei unserem Research sind wir auch auf die Wahnsinnig umfangreiche Sammlung von der Universität Göttingen gestoßen. Die Sammlung von Algenkulturen der Universität Göttingen ist ein umfassendes biologisches Ressourcenzentrum für lebendes Kulturmaterial von Mikroalgen und zählt zu den drei größten Algenservice-Sammlungen der Welt. Es unterstützt weltweit die wissenschaftliche, biotechnologische und pädagogische Gemeinschaft durch seine verschiedenen Dienstleistungen und kuratorischen Rollen. Wir haben selber viel über Algen durch den täglichen Kontakt mit Ihnen in unseren Bio Photoreaktoren gehabt, teilweise haben wir Ihnen da wir erfahren haben das sie sehr sensibel auf Veränderungen reagieren(alleine schon der Transport mit Fedex aus Schweden in der Winterzeit war Intensiv) auch Musik vorgespielt, wie zum Beispiel den Soundtrack von Stevie Wonder THE SECRET

Hier ein SONGTEXT

LIFE OF PLANTS

I can’t conceive the nucleus of all
Begins inside a tiny seed
And what we think as insignificant
Provides the purest air we breathe

But who am I to doubt or question the inevitable being
For these are but a few discoveries
We find inside The Secret Life Of Plants

A species smaller than the eye can see
Or larger than most living things
And yet we take from it without consent
Our shelter, food, habilment

But who am I to doubt or question the inevitable being
For these are but a few discoveries
Wwe find inside The Secret Life Of Plants

But far too many give them in return
A stomp, cut, drown, or burn
As is they’re nothing
But if you ask yourself where would you be
Without them you will find you would not

And some believe antennas are their leaves
That spans beyond our galaxy
They’ve been, they are and probably will be
Who are the mediocrity

But who am I to doubt or question the inevitable being
For these are but a few discoveries
We find inside The Secret Life Of Plants
For these are but a few discoveries
We find inside The Secret Life Of Plants
Writer(s): Wonder Stevie